Oberflächennahe Geothermie
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Diese unerschöpfliche und zuverlässige Energiequelle unterunseren Füßen kann entscheidend zu einer klimafreundlichen Energieversorgung beitragen.
Als Oberflächennahe Geothermie gilt die Nutzung von Erdwärme bis in Tiefen von ca. 400 m. Dabei wird die Flüssigkeit in den Erdwärmesonden im warmen Untergrund erwärmt.Umgekehrt kann die Gebäudewärme im Sommer in den Untergrund gebracht werden. Gebäude können so effizient beheizt oder gekühlt werden.
Bei Erdwärmesonden handeltes sich um geschlossene Systeme, in denen eine Flüssigkeit zirkuliert. In Baden-Württemberg gibt es bereits über 25000 (Stand Dez. 2011) solcher Systeme.
Im Untergrund wird die Wärme durch den Kontakt von Gestein und Grundwasser auf die Sonde übertragen. An der Oberfläche wird die Temperatur mittels einer Wärmepumpe erhöht und die gewonnene Wärme für die Gebäudebeheizung genutzt.
Text: LFZG