Experimente zum Anfassen

Am KIT befindet sich auch unsere „Höhle“ und weitere Exponate rund um das Thema Tiefe Geothermie. Diese Exponate präsentiert das LFZG zum Beispiel gemeinsam mit seinen Partnerinstitutionen auch auf Fachmessen und Besuchermessen.

An Experimenten können interessierte Bürger und Bürgerinnen einen Einblick in die Technologie der Tiefen Geothermie gewinnen und gesteinsphysikalische Parameter „erleben“.

Dabei werden sowohl das Potenzial und die Chancen, aber auch die Risiken dieser Technologie im Rahmen der Energiewende dargestellt und kritisch beleuchtet.

 

Rütteltisch-Experimente

Bei unserem Exponat handelt es sich um experimentelle Aufbauten und einen Rütteltisch, wie er in der Industrie zum Verdichten von Materialien eingesetzt wird.

Mit dem Rütteltisch lässt sich Folgendes simulieren:

  • Sandverflüssigung: wie scheinbar fester Sanduntergrund flüssig wird
  • Erdbeben(un)sicheres Bauen: Der Einfluss der Bauweise auf die Standsicherheit von Gebäuden bei Erdbeben.

 

Permeabilität

Im unserem Experiment wird die Permeabilität verschiedener Gesteinsproben untersucht: Wir testen mit Hilfe der Proben, einer Luftpumpe und Luftballons, welche Gesteine besonders durchlässig sind und es erlauben, einen Luftballon aufzublasen

 

Die Porosität beschreibt den Hohlraumanteil eines Gesteins. Sie
gehört zu den wichtigen Gesteinseigenschaften bei der energetischen
Nutzung des Untergrundes (unterirdische Erdgas- oder Erdöl- lagerstätten, Gasspeichern, sowie für die Nutzung von Erdwärme.

Klastische Sedimente wie beispielsweise Sandstein oder manche
Kalksteine weisen absolute Porositäten von bis zu 40% auf. Die Porosität von Tiefengesteinen wie Granit oder Gneiss liegt meist bei 0-2%.

Viele Eigenschaft von Gesteinen hängen von der Form, Größe,
Anzahl und Verteilung der Hohlräume ab. Obwohl Hohlräume
auch Risse oder Spalten sein können, können sie meist als
kugelförmig angenähert werden und deshalb als Poren bezeichnet
– daher auch der Name „Porosität“.

 

Klangkoffer

Beim Klangkoffer-Experiment könne Sie aus dem Klang einzelner Gesteine physikalische Eigenschaften „hören“. Unterschiedliche Gesteine klingen unterschiedlich, manche höher, manche dumpfer. Die Schwingungen hängen vom Elastizitätsmodul und der Dichte des Gesteins ab.

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